Effektives Projektmanagement und Identifizierung von Projektrisiken
Das Projektrisikomanagement ist ein sehr häufig vernachlässigter Aspekt bei der Durchführung von Projekten. Die Beobachtung vieler Organisationen, die jedes Jahr Dutzende und in extremen Situationen sogar Hunderte von Projekten durchführen, lässt den Schluss zu, dass bei vielen Projekten kein Projektrisikoregister geführt wird. In der Praxis bedeutet dies, dass die Risiken bei solchen Projekten identifiziert werden müssen. Außerdem werden Risiken nicht auf formale, geordnete und regelmäßige Weise verwaltet.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr:
Warum das Risikomanagement bei Projekten oft vernachlässigt wird.
Was die Identifizierung von Projektrisiken beinhaltet.
Häufige Gründe, warum Unternehmen das Risikomanagement vermeiden.
Die Folgen des Nichtführens einer Risikoliste.
Wie Sie Risiken mithilfe einer „Risikokarte“ beschreiben.
Die Rolle von Risikostatus und visuellen Indikatoren bei der Verfolgung.
Warum jedes Projekt ein Risikoregister führen sollte.
Die Bedeutung des Risikomanagements auf Portfolioebene.
Wie konsequentes Risikomanagement zu besseren Projektergebnissen führt.
Was ist die Identifizierung von Projektrisiken?
Die Identifizierung von Risiken in einem Projekt ist im Wesentlichen eine Vorhersage von Ereignissen, die eintreten oder nicht eintreten können. Nehmen wir an, ein Projektteam arbeitet an einem anderen Projekt, das in gewissem Maße mit früheren Projekten vergleichbar ist. In diesem Fall verfügt es zweifellos über Erfahrung und historische Daten, um Risiken im aktuellen Projekt zu identifizieren. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Risiken, die das Team bei früheren Projekten bewältigt hat, manchmal wiederholen können. Daher sind sie es wert, in Betracht gezogen zu werden, aber das Projektteam sollte das aktuelle Projekt unvoreingenommen auf Risiken hin analysieren. Ein praktischer Ansatz zur Identifizierung von Projektrisiken besteht darin, sich auf einen Bericht über Risiken aus früheren Projekten zu stützen. Um einen solchen Bericht zu erstellen, sollte jedoch für jedes Projekt ein Risikoregister geführt werden.
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Die internen Projektmanagementregeln des Unternehmens verlangen keine Aufzeichnung der Risiken von Projekten.
Auch wenn die bestehenden Projektmanagement-Richtlinien des Unternehmens ein Risikomanagement vorschreiben, setzt niemand diese Anforderung durch.
Projektmanager, Sponsoren und Mitglieder des Projektteams verfügen nicht über die praktischen Fähigkeiten, um Risiken in einem Projekt zu erkennen und zu managen
Das Unternehmen sieht das Risikomanagement als eine weitere Verwaltungsaufgabe an. Es muss also gemacht werden, und wir haben ohnehin „keine Zeit zum Arbeiten“.
Die Liste der Risiken im Projekt - die praktischen Folgen ihres Fehlens
Wenn wir Risiken nicht managen und es versäumen, eine Liste der Projektrisiken zu führen, setzen wir das Projekt unerwarteten Ereignissen aus, die wir hätten vorhersehen und abmildern können. Dieser Mangel an Voraussicht führt oft zu Chaos, wenn Probleme auftreten – Projektteams sind gezwungen, unter Druck zu reagieren, anstatt proaktiv zu handeln. Anstatt einem strukturierten und gut geplanten Prozess zu folgen, müssen die Teammitglieder ständig „Brände löschen“, was zu einer Atmosphäre von Stress, Verwirrung und Desorganisation führt. Fristen können versäumt, Budgets überschritten und die Projektqualität beeinträchtigt werden. Letztendlich untergräbt das Fehlen eines Risikomanagements die Effizienz des Projekts, schwächt die Entscheidungsfindung und kann dazu führen, dass die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht werden.
Beschreibung der Risiken in einem Projekt
Typische Projektmanagement-Standards definieren, wie Risiken in einem Projekt zu beschreiben sind. Die folgende Abbildung von FlexiProject zeigt die sogenannte „Risikokarte“, die die identifizierten Risiken umfassend beschreibt.
Das Projektrisikoblatt enthält die folgenden Elemente:
An dieser Stelle lohnt es sich zu verstehen, was der Risikostatus bedeutet. Im SystemFlexiProject haben Risiken drei Status: identifiziert, aktiv und abgeschlossen. Zu Beginn eines Projekts haben Risiken meistens den Status identifiziert. Später, wenn das Projekt in Gang kommt und das Projektteam beispielsweise feststellt, dass die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Risikos, das zuvor „unwahrscheinlich“ war, auf „sehr wahrscheinlich“ ansteigt, kann es beschließen, den Risikostatus auf „aktiv“ zu ändern. Dies zeigt dem Projekteigentümer natürlich an, dass er Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen sollte. Im System FlexiProject gibt es sogenannte Warnsymbole. Dank dieser Symbole haben der Projektmanager und das Team transparente Informationen darüber, wo im Zeitplan Risiken auftreten können. Ein Dreieckszeichen mit einem Ausrufezeichen erscheint in der Aufgabenzeile, mit der ein aktives Risiko verbunden ist. Darüber hinaus wird das Risiko durch einen leuchtenden roten Kreis angezeigt.
Wir haben bereits gesagt, dass jedes Projekt über ein Register der Projektrisiken verfügen sollte. Natürlich sollte ein solches Register auf dem neuesten Stand gehalten und regelmäßig vom Projektteam besprochen werden. Daher sollten der Status der Risiken, die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Auswirkungen auf das Projekt ständig an die aktuelle Projektsituation angepasst werden.
Überwachung und Management von Projektrisiken auf der Ebene des Projektportfolios
Das Risikomanagement auf der Ebene des Projektportfolios ist ein wichtiges Thema. Der Grund dafür ist, dass Projektmanager vielleicht denken, dass sie sich nur mit Risiken befassen, die ihre Projekte einzeln betreffen. Wenn Sie sich jedoch den Bericht über alle Risiken im Projektportfolio ansehen, können Sie schnell wiederkehrende Risiken identifizieren, die mehr als ein Projekt betreffen. Dann kann ein bestimmtes Risiko einmal behoben werden, und jeder Projektmanager muss sich nicht einzeln darum kümmern. Die folgende Abbildung zeigt einen solchen Bericht über die Risiken im Projektportfolio „Technologieprojekte“ von FlexiProject.
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Identifizieren Sie Risiken in Ihrem Projekt und verwalten Sie sie effektiv
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein angemessenes Risikomanagement entscheidend dazu beiträgt, dass Projekte effizient, pünktlich und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden. Durch die frühzeitige Erkennung potenzieller Bedrohungen können Teams geeignete Reaktionspläne entwickeln, um deren Auswirkungen zu minimieren oder sie ganz zu vermeiden. Dieser proaktive Ansatz hilft nicht nur, kostspielige Verzögerungen und Unterbrechungen zu vermeiden, sondern stärkt auch das Vertrauen der Beteiligten und verbessert das Projektergebnis insgesamt. Entgegen der landläufigen Meinung muss das Risikomanagement nicht kompliziert oder zeitaufwändig sein. Wenn es in die regulären Projektroutinen integriert und durch die richtigen Tools – wie Risikoregister, Risikomatrizen und visuelle Indikatoren – unterstützt wird, wird es zu einem natürlichen und wertvollen Teil des Projektablaufs. Wenn Sie das Risikomanagement zu einer konsistenten Praxis machen, können die Teams während des gesamten Projektlebenszyklus die Kontrolle behalten und bessere Entscheidungen treffen.