In vielen Organisationen finden Sie eine Charta für Initiativen oder eine ähnliche Charta für Ideen. Dieses Format wird in einem Unternehmen entweder dazu verwendet, Ideen zu sammeln oder zu klären, worum es bei einer bestimmten Projektidee geht. In Unternehmen gibt es oft Situationen, in denen jemand aus der Unternehmensleitung den Projektnamen „wirft“ und das Projektteam sofort mit der Umsetzung beginnt.
Es lohnt sich, zwischen der Entwicklung einer Projektidee und dem Beginn der Projektumsetzung ein paar Schritte mehr zu machen.
Es ist unbestreitbar wertvoll, über eine bestimmte Idee tiefer nachzudenken und sie mit Hilfe einer Initiative Card strukturiert zu beschreiben. Projektmanagement ist eine Disziplin, in der bisher mehrere so genannte „Lessons Learned“ gesammelt wurden, die besagen, dass es sich lohnt, alles genau zu durchdenken und zu planen, bevor man fortfährt.
Eine einfache Ideenkarte sollte leicht zugänglich sein.
Idealerweise sollte sie sich in einem Informationssystem befinden, damit die Mitarbeiter ihre Projektideen dort eintragen können.
Die Initiative-Charta ist ein Dokument, das in jeder Organisation individuell gestaltet werden sollte.
Natürlich ist es eine gute Idee, sich von verschiedenen Beispielen von Ideen-Chartas aus anderen Organisationen inspirieren zu lassen.
Dennoch ist es zweifellos einen Versuch wert, dafür zu sorgen, dass die Initiative Charta in einem bestimmten Unternehmen auf dessen Organisationskultur zugeschnitten ist.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Initiative Card, ein integraler Bestandteil der Projekt- und Portfoliomanagement-Software FlexiProject. Das obige Beispiel einer Ideenkarte wird wahrscheinlich zur Beschreibung von Projekten aus den Bereichen Vertrieb, Entwicklung oder Marketing verwendet, da es im letzten Abschnitt ein Feld für die Wettbewerbsanalyse gibt.
In der Projektmanagement-Software FlexiProject können Sie Vorlagen für Projektkarten erstellen, darunter auch Initiative Cards oder Idea Cards.
Unterschiedliche Vorlagen für Ideenkarten für verschiedene Arten von potenziellen Projekten sind durchaus sinnvoll.
Für Vertriebs- oder Marketingprojekte sind verschiedene Aspekte eines Projekts erwägenswert, für Investitions- oder Forschungs- und Entwicklungsprojekte andere.
Das Sammeln und Analysieren von Ideen kann in mindestens drei Phasen unterteilt werden.
Die erste Stufe ist die Generierung von Projektideen, die zweite Stufe ist die Verfeinerung der zunächst „gesichteten“ und in Aussicht gestellten Ideen und die dritte Stufe ist die strukturelle Auswahl derjenigen, die für das Unternehmen am attraktivsten sind.
Wie bereits erwähnt, kann der Prozess von der Idee bis zur Genehmigung eines Projekts zur Umsetzung in mindestens drei Phasen unterteilt werden.
In der zweiten Phase geht es um die Charta der Initiative.
Das Projektmanagement geht davon aus, dass eine Idee gut beschrieben und durchdacht sein sollte, um zu entscheiden, ob ein Projekt objektiv gestartet werden soll.
Zweifelsohne wird die Initiative Charter für diese Beschreibung verwendet.
Diejenigen, die ein Projekt zur Umsetzung vorschlagen, müssen bei der Beschreibung in der Initiative Charter mehrdimensional über verschiedene Aspekte nachdenken.
Dieses umfassende Denken beinhaltet die Berücksichtigung des Projektumfangs, des Nutzens, den das Projekt für die Organisation bringen wird, potenzielle Risiken usw.
All dies führt dazu, dass sich die Projektidee mehr und mehr „herauskristallisiert“.
Wenn möglicherweise alle vorab genehmigten Projektideen durch die Initiative Card beschrieben werden, können sie nach ihrer gegenseitigen Attraktivität geordnet werden.
Und das wiederum wird denjenigen, die Entscheidungen über den Start von Projekten zur Umsetzung treffen, viel leichter fallen.
Die Entwicklung eines ausgezeichneten Verfahrens zur systematischen Sammlung von Projektideen in einer Organisation ist von entscheidender Bedeutung.
In der Vergangenheit haben viele Unternehmen Ideenboxen verwendet.
Das waren physische Boxen, in die ein Mitarbeiter seine Projektidee einwerfen konnte.
In regelmäßigen Abständen wurden die Ideen aus diesen Boxen entnommen und analysiert.
Heutzutage kann und sollte ein solcher Prozess dank der hohen Verfügbarkeit verschiedener Arten von IT-Programmen zweifellos automatisiert werden.
Projektideen müssen nicht mehr in Kisten eingeworfen werden.
Die Bereitstellung eines Systems mit einem einfachen Format für die Beschreibung einer Projektidee ist ganz einfach.
Der Einsatz von IT-Software für diesen Prozess hat zweifellos mehrere Vorteile.
Erstens können verschiedene Kategorien von Ideen sofort erstellt werden, zweitens können Ideen von mehreren Mitarbeitern im Unternehmen vorab bewertet werden und drittens können spezielle Kampagnen für Ideen zu einem bestimmten Thema erstellt werden.
Die Scoring-Methode ist ein gängiger Ansatz zur Bewertung von Projektideen.
Sie besteht darin, eine Reihe von Kriterien zu entwickeln, ihnen eine angemessene Gewichtung zuzuweisen und sie zur Bewertung jeder Idee für ein potenzielles Projekt zu verwenden.
Die entscheidende Rolle dieser Methode besteht darin, dass sie eine strukturierte und objektive Methode zur Bewertung von Ideen bietet, was wiederum die Entscheidungsfindung erheblich erleichtert.
Die folgende Abbildung zeigt die gegenseitigeAttraktivität von Ideen/Projekten im Projektportfolio für die Entwicklung neuer Produkte. Die dargestellte Matrix hat zwei Dimensionen.
Die horizontale Achse gibt den Nutzen an, den das Projekt für das Unternehmen bringt, und die vertikale Achse zeigt die Komplexität an.
Die folgende Abbildung zeigt wiederum mögliche Detailfragen, die sich auf die Achse Nutzen beziehen.
Abschließend lässt sich sagen, dass es sich lohnt, das Potenzial von Mitarbeitern, die gute Projektideen entwickeln können, auf jeder Ebene des Unternehmens zu nutzen.
Die Initiative Card ist sehr hilfreich, denn sie ermöglicht es Ihnen, eine Projektidee strukturiert zu beschreiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich lohnt, einen Prozess zur Sammlung von Projektideen in der Organisation zu entwickeln und einzuführen.